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Diese aus Nordamerika stammende Wildstaude ähnelt unserem einheimischen Großen Wiesenknopf sehr. Allerdings sind die unpaarig gefiederten Blätter nur halb so groß und die Blüten dafür größer, weiß und schöner.
In den Blütenköpfchen sitzen unten männliche Blüten, oben weibliche und in der Mitte zweigeschlechtige. Die Staubblätter der männlichen Blüten hängen weit heraus, die Stempel der weiblichen Blüten erscheinen als kopfige Warzen. Kronblätter haben die einzelnen Blüten nicht.
Die Pflanze enthält Gerbstoffe, Saponin und Flavon im blühenden Kraut und wird homöopathisch bei Darmstörungen angewandt. Seit alters her galt die Wurzel als blutstillendes Mittel, woraus aus sich auch der Name Blutkraut ableitet.
Der Standort dieser Pflanze sollte stets gleichmäßig feucht sein. Die bot. Bezeichnung setzt sich zusammen aus sanguis = Blut und sorbere = absorbieren, schlürfen
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