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Terrassendielen aussuchen und verlegen
Eine eigene Holzterrasse ist nicht nur edel, sondern auch haltbar - wenn einige Dinge beachtet werden. Neben der Wahl des richtigen Holzes entscheidet vor allem das richtige Verlegen darüber, wie lange die Terrasse Freude bereitet.
Lärche für die Terrasse: Preiswert und robust
Grundsätzlich muss das Holz natürlich hart und witterungsbeständig sein - ansonsten könnte nicht nur die Feuchtigkeit dem natürlichen Rohstoff zusetzen, sondern auch Gartenstühle und Ähnliches. Allerdings sind Terrassendielen, die als solche im Handel auch angeboten werden, natürlich auch geeignet. Typisch sind dafür Lärche und Eiche, wobei der Einsatz zumeist auch eine Preisfrage ist. Hier lohnt es sich die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen, wofür sich Onlinefachmärkte wie Casando.de anbieten. Zu den Bodendielen kommt noch eine Unterkonstruktion, die aus demselben Holz bestehen muss. Ansonsten besteht das Risiko, dass das Holz sich bei Feuchtigkeit oder Sonneneinstrahlung unterschiedlich ausdehnt. Das hätte im besten Fall zur Folge, dass eine Schraube reißt, könnte aber auch Spannungsrisse in den Dielen selbst verursachen.
Bodenkontakt durch Unterkonstruktion vermeiden
Als Erstes ist eine Grundlage aus Sand und Kies notwendig. Dadurch wird erreicht, dass das Wasser abfließen kann. Als oberste Schicht ist Wurzelflies empfehlenswert. Wer darauf verzichtet, muss in Kauf nehmen, dass bald Unkraut zwischen den Terrassendielen wuchert. Als Abstützung dienen Gehwegplatten. Weil diese eh nicht zu sehen sind, reichen sehr günstige Steine vollkommen aus. Mit Metallwinkeln können jetzt die Balken der Unterkonstruktion an die Platten montiert werden. Bei den Winkeln ist nicht nur auf eine robuste Ausführung, sondern auch auf einen Rostschutz zu achten; zumindest verzinkt sollte sie sein. Bei der Wahl der Balken ist auf eine ausreichende Stabilität zu achten. Es muss verhindert werden, dass die Terrassendielen sich durchbiegen, weil sonst dauerhaft die Verbindungsstellen Schaden nehmen. Die Maße der Balken sollten 50 x 70 mm nicht unterschreiten; zudem sollte der Abstand der Balken zueinander maximal 50 cm betragen.
Holz arbeitet - Abstände einhalten
Bei der Befestigung sollte darauf geachtet werden, dass ausreichend dimensionierte Schrauben verwendet werden, eine Stärke von 5 mm ist dabei ideal. Einige Tropenhölzer verlangen zudem nach Befestigungsmaterial aus Edelstahl, weil sich das Holz sonst verfärben kann. Ansonsten sollte Edelstahl eher gemieden werden, weil die Kosten erheblich steigen und zudem die Festigkeit gegenüber herkömmlichem Stahl geringer ausfällt. Weil das Holz arbeitet, müssen Abstände zur Hauswand und auch zwischen den Dielen eingehalten werden. Als Faustregel können 2 mm genannt werden, zur Hauswand sollte der Abstand etwas größer ausfallen. Im Zweifel gibt der Hersteller der Bodendielen ebenfalls Auskunft darüber, welche Werte hier zu berücksichtigen sind. Zu guter Letzt stellt sich die Frage nach dem Holzschutz. Grundsätzlich kann darauf verzichtet werden, dann wird das Holz aber unweigerlich grau werden. Wird gestrichen, muss dieser Anstrich je nach Qualität der Farbe 1 - 2 Mal im Jahr wiederholt werden.
Fotos: © Casando.de
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