Rosa chinensis, Teerose
Rosa indica, Rosa semperflorens, Rosa bengalis
ist mit all ihren Unterarten das Ergebnis von Hybriden, teils Spontanhybriden, teils das Ergebnis von tausendjähriger Mutation, Kreuzung und Selektion in China.
Hauptverantwortlich für das Entstehen dieser Klasse ist die bereits 1733 erstmalig nach England gekommene R. chinensis semperflorens. Ihr sicheres Remontieren, die kräftigere rote Blütenfarbe sowie die langen schlanken Triebe bedeuteten eine vollkommene Revolution der Rosenzucht. Sie waren die Grundlage der Züchtung der Teehybriden.
Sie sind an den meisten öfter- bzw. dauerblühenden Rosen beteiligt.
Theodor Niethner zählt folgende Unterarten auf:
- R. chinensis semperflorens, die echte "indische" oder Monatsrose
- R. chinensis odoratissima, die Teerose
- R. chinesis borbonica, die Bourbonrose
- R. chinesis noisettiana, die Noisetterose
- R. chinesis hybrida, Hybriden aus a. - d.
- R. chinensis rosomena, die Rosomenen
- R. chinesis longifolia, die langblättrige chinesische Rose
- R. chinensis Manettii, Manettis Rose
| Wuchsform:
aufrecht bis breit | | Triebe:
aufrechte Triebe, im Austrieb rot gefärbt, später schwach graugrün oder auch durchgehend rötlich, die Stacheln stehen in weiten Abständen.
Stacheln:
hell, gebogen, spitz | | Blätter:
3- 5, Blattkanten fein gesägt, länglich eirund, lang zugespitzt, glatt, lederartig
Blattoberfläche:
glänzend, dunkelgrün
Blattunterseite:
erheblich blasser als die Oberfläche | | Nebenblättchen:
sehr schmal, sehr spitz auslaufend | | Kelchblätter:
einfach, zugespitzt, eiförmig, bald nach der Blüte abfallend | | Frucht:
eiförmig | | Blüten:
Blüten meist in Büscheln, Stiel oft etwas verdickt, rau
(Foto: Jean Bach Sisley) | | Bekannteste Vertreter dieser Art:
Bloomfield Abundance, Thomas 1920
Cécile Brunner, Pernet-Ducher 1881
Hermosa, Marcheseau 1840
Louis XIV, Guillot Fils 1859
Mutabilis, China 1932
Old Blush, China 1789 (Foto)
Perle d'Or, Dubreuil 1884
und unzählige andere | | | | |