Ein Garten in Norddeutschland

(: Pflanzen - Arten und Sorten - in der Geschichte und Mythologie :)
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Die Eiche (Quercus)


ist der wuchtigste unter den Bäumen in Deutschland, sie kann ein Alter bis zu 1000 Jahren erreichen.

Die bekanntesten Arten sind Q. pendunculata, die Stieleiche oder Deutsche Eiche, die bis zu 50 m hoch werden kann. Sie wächst auf tiefgründigen, mäßig feuchten Böden relativ rasch.

Q. pendunculata "Fastigiata”, die Pyramideneiche wächst langsamer und wird nur 15 bis 20 m hoch.

Q. petraea, die Steineiche wächst straff aufrecht bis zu einer Höhe von 40 m, sie ist die am frühesten austreibende Eiche und hält ihr Laub am längsten.

Eichen können innen hohl, ja sogar teilweise faules Holz haben, eine Seite kann schon abgestorben sein, die andere Seite grünt weiter. Werden ihre Blätter im Frühjahr von Raupen gefressen, treibt sie zuverlässig im Juni/Juli wieder neu aus.

Ihr Holz überdauert Generationen und sei es als Cognacfass.

Aus meiner Kindheit ist mir ein Satz in Erinnerung: " Meine Seele kannst Du holen, wenn die Eiche keine Blätter mehr hat." Diesen Satz sagt ein Junge zum Teufel, leider ist mir die Sage, das Märchen o.ä. nicht mehr bekannt.

Ich weiß nur, dass ich von da an Eichen immer erkannt habe.

Die mächtige Krone, die tiefgefurchte Rinde, das unverwüstliche Holz und das sagenhafte Alter der Eiche haben der Eiche bei den Völkern in Europa einen Ehrenplatz eingeräumt.

Die alten Griechen sagten beim Rauschen der Eichen zu Dodonah die Zukunft voraus.

Bereits im Altertum war sie dem Blitze schleudernden griechischen Gott Zeus geweiht. Durch das Rauschen der Eichenblätter im Hain von Dodonah offenbarte Zeus seinen Willen. Die Baumnymphen Dryades und Hamadryades trugen ihren Namen nach diesem Baum. In einer Eiche im heiligen Hain des Ares zu Kolchis hing das Goldene Vlies.
Welche der vielen Geschichten die sich um die Eiche ranken sollte man anführen, ich entscheide mich mal für diese:


Äakos

Der Flussgott Asopos hatte zwanzig hübsche Töchter, von denen die Schönste Ägina hieß. Einst erblickte Zeus die Nymphe und ward von stürmischer Liebe zu ihr erfasst. In Gestalt eines Adlers entführte er sie auf eine Insel, die Önone hieß, seitdem aber Ägina genannt wird. Asopos suchte seine Tochter und kam so auch nach Korinth, wo Sisyphos ihm verriet, dass Zeus Ägina entführt habe. Zeus schleuderte einen Blitz gegen den Verfolger und trieb ihn so in sein Flussbett zurück.

Zeus und Ägina hatten einen Sohn namens Äakos, ein Liebling der Götter; es gab keinen weiseren und gerechteren Mann. Er herrschte über die Insel als König, von allen geehrt und geliebt. Als Griechenland lange Zeit von großer Trockenheit heimgesucht wurde, die Feldfrüchte verdorrten, die Flüsse und Seen austrockneten, Menschen und Tiere starben, da wandten sich die Menschen an das Orakel von Delphi, die Priesterin verkündete, die Dürre werde aufhören, wenn Äakos, der Beste unter den Sterblichen, bei Zeus bitten würde. Alle griechischen Staaten schickten Abordnungen an den König von Ägina, die ihn darum bitten sollten. Da stieg Äakos auf den höchsten Berg der Insel, erhob seine Hände und flehte zu seinem göttlichen Vater um Erbarmen für die Völker; und kaum hatte er sein Gebet vollendet, da zogen dunkele Wolken auf, und Regen ergoss sich auf die Erde. Noch in später Zeit sah man in dem Tempel, den die Griechen über dem Grab des guten Königs errichteten, ein Bild, auf welchem das Opfer des Äakos dargestellt war.

Der Sohn des Zeus lebte als Priester und König, von den Menschen geehrt und geliebt von den Göttern. Er heiratete Endeis, die ihm zwei Söhne schenkte, die zu Helden heranwuchsen, Peleus und Telamon; ein dritter Sohn, von der Nereide Psamathe, war Phokos. Alle Welt sah in Äakos nicht nur den besten, sondern auch den glücklichsten Sterblichen. Aber Hera, die Gemahlin Zeus, hasste das Land, das den Namen ihrer Rivalin führte, und schickte über die Insel die Pest. Dumpfe, erstickende Luft lag über den Feldern, unheimlicher Nebel verbarg die Sonne, und es fiel kein Regen. Vier Monate gingen ins Land, der Südwind hörte nicht auf, das Wasser der Quellen und Teiche faulte, Schlangen krochen durch die einsamen Felder und vergifteten die Brunnen und Flüsse. Die Gewalt der Seuche zeigte sich zuerst an dem Vieh, das plötzlich starb; bald aber griff die Pest auch auf die Menschen über. Der König blieb mit seinen Söhnen allein, er musste mit ansehen, wie sein Volk von der Pest dahingerafft wurde. Da hob er die Arme zu Zeus empor und rief mit flehender Stimme: "O Zeus, erhabener Vater, wofern ich wirklich dein Sohn bin und du dich meiner nicht schämst, gib mir die Meinigen wieder oder lass auch mich sterben!" Da fuhr ein Blitz herab, und lauter Donner rollte durch die Luft. Äakos sah das günstige Vorzeichen und dankte Zeus für die gegebene Verkündigung.

Neben ihm stand eine Eiche, die dem Zeus geweiht war und vom Samen der heiligen Eiche von Dodonah abstammte war.

Auf den Stamm dieser Eiche fiel der Blick des Königs. Er sah unzählige Ameisen, die an der runzligen Rinde und um die Wurzel herumkrochen. "So viele Untertanen", rief Äakos, "so viele gib mir, die leeren Mauern zu füllen, als ich fleißige Tierchen hier wimmeln sehe!" Da schüttelte sich der Wipfel des Baumes, und das Laub rauschte, ohne dass ein Wind ging. Schauernd vernahm es der König und kniete nieder, er küsste die Erde und den heiligen Stamm und gelobte dem Retter Zeus Dankopfer.

Als die Nacht anbrach, legte er sich sorgend zur Ruhe. Da erschien ihm ein seltsamer Traum: Die Eiche stand wieder vor seinen Augen und die Ameisen trugen emsig die Körner hin und her. Da erschien es ihm, als wüchsen die Tiere, größer und größer hoben sie sich vom Boden empor und standen aufrecht, der Körper nahm menschliche Gestalt an. Aber nun erwachte der König und erkannte seufzend, dass ein Traum ihn täuschte. Ein fernes Murmeln wie menschliche Stimmen? Auch dies war wohl nur ein Traum. Da wurde die Tür aufgerissen; Telamon, des Königs Sohn, kam herein und rief. " Vater, komm und staune! Unerhörtes hat sich ereignet! Mehr hat Zeus an dir getan, als du je gehofft." In großer Hast eilte Äakos hinaus und begrüßte mit strömenden Tränen das Wunder: Ganz wie das Traumbild es ihm gezeigt hatte, sah er die Männer vor sich und erkannte ihre Angesichter. Nun traten sie näher und begrüßten ihn als ihren König, welcher jubelnd rief: "Myrmekes, Ameisen wart ihr; Myrmidonen sollt ihr darum heißen." So entstanden die tapferen Myrmidonen, die ihren Ursprung nicht verleugneten; denn ein emsiges Volk waren sie, wie ihre Ahnen, ausdauernd bei der Arbeit, sparsam und mit wenigem zufrieden. Äakos aber, nachdem er die Dankopfer dem Zeus dargebracht hatte, verteilte die herrenlosen Güter, die leeren Häuser und die verlassenen Äcker unter die neuen Bewohner seiner Insel.

Als der fromme König im Greisenalter verstorben war, da setzten die Götter ihn zum Totenrichter neben Minos und Rhadamanthys ein, damit sie auch nach dem Tode seine Weisheit und Gerechtigkeit zu ehren konnten. Seine Söhne und Enkel aber gehörten zu den größten Helden, die je auf Erden gelebt haben: Telamon war der Vater des gewaltigen Ajax, Peleus zeugte den göttergleichen Achilles.
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Es gibt noch unzählige Geschichten, sowohl bei den Griechen, als auch bei den Römern, dort war die Eiche Jupiter geweiht, bei den Germanen, die mit Feuern aus Eichenholz die Götter gnädig stimmten, war es Donar.Der heilige Bonifatius fällte 724 n.Chr. in Geismar bei Göttingen auf dem Thingplatz die heilige Donar-Eiche, als er im Auftrage der Karolinger Könige und unter militärische Hilfe die Deutschen zwangschristianisierte. Mit dem Fällen der Eiche wollte er beweisen, dass der Gott Donar nichts wert sein, weil er seinen Baum nicht schützen könne.

So wurde die Eiche zum Baum des Teufels. Die Hexen versammelten sich in der Walpurgisnacht unter ihr, sie hielten der Eiche die Treue und verehrten sie weiterhin. Wurde man einer angeblichen Hexe habhaft, wurde sie auf Eichenholz verbrannt.

(Kleine Anmerkung dazu: "verbraten" hat seinen Ursprung daher, auch heute noch werden Menschen "verbraten", die eigene Wege gehen, ein selbstständiges Urteil fällen, nur die Art des "Verbratens" ist heute subtiler)

Den Trick der "Eichenfällung" setzten auch andere Missionare in ihrer Arbeit ein. Der heilige Martin ließ mit dem gleichen Erfolg eine Eiche in Gallien fällen, 1390 kam der Missionar Hieronymus von Prag nur knapp mit dem Leben davon, als er in Litauen eine heilige Eiche fällen lassen wollte. Oft aber gingen die Missionare auch weniger rabiat vor und benutzen die heiligen Eichen der Germanen zu Ehren christlicher Heiliger.
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Die Charta-Eiche von Connecticut

Von König Charles II. von England wurde 1662 das schon ausgeübte Selbstverwaltungsrecht durch eine Urkunde für die Kolonie Connecticut bestätigt. Dem nachfolgenden König James II. allerdings gefiel die Autonomie seiner Uberseekolonien nicht und er wollte die Charta wieder außer Kraft setzen, er schickte daher einen Gesandten nach Connecticut um das Dokument einzuziehen. Die Kolonisten trauten sich zwar nicht offen Widerstand zu leisten, versteckten aber die Urkunde in einer weißen Eiche (Quercus albus) in einem Baumloch. Die Eiche, genannt "Charter Oak" wurde ein Symbol für den Widerstand gegen die Krone. Der Staat Connecticut bestimmte die weiße Eiche 1947 als offiziellen Staatsbaum.
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Die Caspar David Friedrich Eiche soll hier auch noch angeführt werden, obwohl es sich um ein Gemälde handelt.

Eines der bekanntesten Werke von Friedrich ist "Der einsame Baum", gemalt 1822. Skizzen von einer alten Eiche hatte Friedrich schon 1806 auf einer Wanderung in Neubrandenburg von einer alten Eiche gemacht. Friedrich verwendete Eichen gern in seinen Bildern, da sie für ihn auch ein politisches Sinnbild waren. Die deutsche Nationalbewegung des 19. Jahrhundert benutzte die Eiche, respektive Eichenlaub als Sinnbild für Volk und Einheit.


Die Feme- oder Rabenseiche von Erle


Die angeblich älteste Gerichtseiche steht in Erle im Kreis Recklinghausen. Ihr Alter wird mit 1500 Jahren angegeben. Die 15 m hohe und mit einem Stammumfang von 14 m Eiche ist in drei Teile zerbrochen, sie wird mittels einem Holzgerüst, Seilen und einer Art Stützkorsett gehalten, aber sie treibt noch immer aus.
Auf einem sogenannten "Freistuhl", einer dicken Steinplatte, sollen schon 1024 die Freigrafen, so wurden die Richter genannt, Gericht gehalten haben. Aus diesen ordentlichen Gerichten entwickelten sich im 13. Jahrhundert die "Femegerichte", die nur zwei Urteile kannten, entweder Freispruch oder Todesurteil. Das Todesurteil an den "der Feme Verfallenen" konnte jederzeit von jedem vollstreckt werden.
Diese Femegerichte wurden teilweise von der Obrigkeit begrüßt, so verbreiteten die Femegerichte mit der Lynchjustiz bis weit ins 15. Jahrhundert hinein Angst und Schrecken.


Eine biologische Besonderheit stellt die Feme-Eiche in Dasenau bei Bad Ems dar, ihre Wurzeln sind den Uferhang zur Lahn hinuntergewachsen – oberirdisch, und haben sich mit Rinde überzogen. Unter ihr wurde schon 1348 Recht gesprochen, heute ist sie von innen hohl und wird mit einem Gitter geschützt.
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Freiheitsbaum

Als Protest gegen die Beschlüsse der französischen Nationalversammlung über den Freikauf von den Feudallasten der Bauern pflanzten südfranzösische Bauern im Winter 1789/90 sogenannte Freiheitsbäume, vorwiegend Eichen aber auch Pappeln. Sie wurden mit Bändern, Kränzen und Tafeln geschmückt, ähnlich dem Brauch der Maibäume, die unter anderem signalisierten, dass im abgelaufenen Wirtschaftsjahr alle Schulden beglichen wurden.

Auch in Deutschland und der Schweiz wurden von "Revolutionären" Freiheitsbäume gepflanzt, dieser Brauch wurde fortgeführt, zuletzt bei der Proklamation der 3. französischen Republik 1870.

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Schöne Eiche von Harreshausen

Diese Eiche ist für den Betrachter durchaus nicht spektakulär, für einen Botaniker hingegen gehört sie zu den wertvollsten Naturdenkmalen in Deutschland. Sie ist in etwa 550 Jahre alt, knapp 20 m hoch, mit zerzauster, aber schlanker Krone. Diese Krone ist es, die sie so interessant macht. Entstanden wahrscheinlich durch eine Mutation, gilt sie als Mutter aller in Mitteleuropa vorkommenden Pyramideneichen (Quercus pedunculata fastiagata)





Royal Oak, Königliche Eiche


Als König Charles II. am 3. September 1651 von Oliver Cromwell vernichtend geschlagen wurde, floh der König. Seine Anhänger verbargen ihn zunächst im Jagdschloss Boscobel Haouse in der Grafschaft Staffordshire.
Suchpatrouillen Cromwells kamen am 6. September dem komfortablen Versteck sehr nah, woraufhin sich Charles und sein Begleiter Majar Careless auf eine große Eiche flüchteten, nicht einmal die auf dem Baum sitzenden Vögel flogen auf, als der König in den Wipfel stieg.
Jährlich am 29. Mai, dem Tag an dem König Charles 1660 wieder seinen Thron bestieg, werden in England zahlreiche Eichenbräuche begangen. Die asylgewährende Eiche wurde auch dadurch geehrt, dass eine Reihe von Schiffen der britischen Marine nach ihr benannt wurden, darunter allerdings auch das Schlachtschiff HMS Royal Oak, das 193 bei einer deutschen U-Boot-Attacke auf dem Flottenstützpunkt Scapa Flow versenkt wurde.


Warum die Eiche das ganze Jahr hindurch ihre Blätter behält

(aus dem Blauen Bändchen "Von Blumen und Bäumen, Märchen, Sagen und Legenden aus der Pflanzenwelt", laut einer handschriftlichen Widmung aus dem Jahr 1916)

Es war einmal ein Bauer, der befand sich in großer Not. Misswuchs und andere Unglücksfälle hatten ihn in tiefe Schulden gestürzt, und Haus und Hof sollten ihm deshalb verkauft werden. In seiner Not rief er den Teufel um Hilfe an.
Und richtig, der Teufel kam und brachte ihm einen ganzen Sack voll Geld. Dafür aber sollte der Bauer ihm seine Seele verschreiben. Als der Bauer sich die Sache doch noch lieber einmal bedenken wollte, sprach der Teufel: "Sei kein Narr! Verloren bist du ja doch, und so kannst du wenigstens Haus und Hof für deine Frau und Kinder retten. Auch will ich deine Seele nicht gleich haben, sondern erst dann, wenn die Bäume alle kahl sind." Der Mann willigte ein und verschrieb dem Teufel seine Seele. Schmunzelnd entfernte sich der Bösewicht und wartete auf den kommenden Herbst.
Der Bauer aber lebte den ganzen Sommer hindurch herrlich und in Freuden. Als es jedoch gegen den Herbst ging und das erste Laub von den Bäumen fiel, kriegte er’s mit der Angst. Und er ging zur Kirche und fiel vor dem lieben Herrgott auf die Knie und bat, er möge ihm seine Sünde vergeben und seine arme Seele retten. Da erbarmte sich Gott über ihn und sprach: " Weil du deine Sünde bereust, will ich dir helfen. Wenn auch die anderen Bäume ihr Laub verlieren, so soll die Eiche es doch den ganzen Winter behalten, bis es wieder junges Laub gibt, damit der Teufel keine Macht über dich erhält." Und so geschah’s.
Als nun zur Herbstzeit der Teufel kam und die Seele des Bauern holen wollte, sprach dieser: "Du kommst noch zu früh; denn noch sind nicht alle Bäume kahl." Der Teufel wollte es nicht glauben. Da nahm ihn der Bauer mit in den Wald und zeigte ihm, dass die Eiche noch ihr Laub trug. Der Teufel wurde ärgerlich und schüttelte den Eichbaum, so fest er konnte; aber all sein Toben war umsonst. Da fuhr er hinweg und dachte: " Im nächsten Frühjahr komme ich wieder!"
Doch als der Teufel nun zur Frühjahrszeit wiederkam, da waren wohl schon hier und da die grünen Blätter an den Bäumen hervorgequollen; aber die Eiche hielt noch immer ihre alten Blätter fest. Da ward der Teufel zornig, dass ihm die Seele entgangen war, und in seiner Wut fasste er mit seinen Krallen in die dürren Blätter des Eichbaumes, dass sie zerrissen. Und daher kommt es, dass die Blätter des Eichbaums gebuchtet sind.
Jahr für Jahr aber behält die Eiche ihr Laub in Herbststurm und Winterskälte, bis alles wieder grünt und blüht.

© Christiane Frost 4.3.2015



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