Ein Garten in Norddeutschland

(: Pflanzen - Arten und Sorten - in der Geschichte und Mythologie :)
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Die Primeln


Nach dem Grau des Winters sind diese Farbtupfer einfach ein unabdingbares Muss für Auge und Seele

Im Haus halten sie allerdings nicht lange, während sie in den Kübeln an Haustür und Terrasse doch bis zum Spätfrühling blühen.
In geschlossenen Räumen mögen Primeln Temperaturen von acht bis zwölf Grad, deshalb ist es meistens schnell vorbei mit ihrer Pracht. Sobald sie keine neuen Blüten mehr bilden, können sie ins Freie ausgepflanzt werden, auch bei kalter Witterung, sofern der Boden nicht gefroren ist. Bei Minustemperaturen von mehr als zwei Grad benötigen Primeln Schutz gegen Frost. Wer besonders ausgefallene Exemplare sucht, findet häufig in Kleinanzeigen anderer Gartenfreunde entsprechende Angebote. Auch auf Pflanzenbörsen werden nicht selten Primeln in allen Variationen verkauft, getauscht oder verschenkt.

Die Frühlingsprimeln, die wir in jedem Supermarkt bekommen sind eine Selektion von Primula vulgaris (=Primula acaulis), der stängellosen Primeln. Die Auslese erfolgt nach den Kriterien des höheren Stängels, der früheren und größeren Blüte.
Primula acaulis Während Primula vulgaris winterhart ist, hat die Selektion an Winterhärte eingebüßt und von den ins Freiland ausgepflanzten Primeln kommen nur ca. 50 % überhaupt durch und wenn, dann sind es die mit den kurzen Stielen und meist in den Farben blau und gelb.
Die Selektion ist nicht einheitlich, daher kann man durch eine genaue Auswahl beim Kauf schon mitbestimmen, ob man die Pflanzen im Garten mit mehr oder weniger Erfolg weiter kultivieren kann.

Pflanzen, die keine übertrieben langen Stängel und keine dicken, mastigen Blätter haben, überleben im Garten besser und säen sich auch aus. Allerdings fallen die Primeln dann nach dem Mendelschen Gesetz in verschiedene Einzelfarben zurück und es gibt keine gelben mit rotem Rand oder blaue mit weißen Rand aus den Sämlingen. Auch stehen die Blüten dann wirklich wieder zwischen dem Laub, denn der Name kommt ja nicht von ungefähr: stängellose Primel = Primula acaulis.

Auch Kreuzungen werden gelegentlich angeboten, allerdings weniger im Gartencenter und Supermarkt, sondern in Gärtnereien:

Primula acaulis x Primula elatior

gerade abstehende Haare im vorderen Drittel der Blattunterseite wie bei P. elatior, deutlich länger als die Breite der Seitennerven
Blattspreite zum Grunde allmählich verschmälert wie bei P. acaulis oder nur ganz schwach eingezogen
Blattoberseite kahl
größte Breite der Spreite etwa in der Mitte
Der Saum des Blattrandes ist mit längerem, etwas unregelmäßigem Haar besetzt.

Primula acaulis x Primula veris

krause, sehr dicht abstehende Haare im vorderen Drittel der Blattunterseite, etwa so lang oder länger als die Breite der Seitennerven 1. Ordnung
Blattspreite zum Grunde nicht deutlich eingezogen
Blattoberseite in den mittleren Partien fast kahl, zum Rande hin mit sehr kurzen, abstehenden Härchen locker besetzt oder auf der ganzen Fläche locker mit kurzen Papillen größte Breite der Spreite etwa in der Mitte Blattrand mit Saum kürzeren und längeren krausen Härchen besetzt

Primula acaulis:

dicht abstehende, etwas krause Haare im vorderen Drittel der Blattunterseite, deutlich länger als die Breite der Seitennerven
Blattspreite zum Grunde allmählich verschmälert, nicht plötzlich eingezogen
Blattoberseite gänzlich kahl oder mit spärlichen, sehr kurzen Papillen
größte Breite der Spreite vor der Mitte
Blattrand mit Saum längeren, etwas unregelmäßigen Haare besetzt

Primeln im Wohnzimmer zu halten kann nicht von langer Dauer sein. Die ideale Temperatur beträgt 10 bis 15 Grad, Staunässe muss vermieden werden, genauso wie ein Austrocknen des Wurzelballens. Heizungsnähe wird nicht vertragen, zweimal im Monat muss gedüngt werden. Im Garten wird ein halbschattiger Standort vor und unter Gehölzen bei gleichmäßiger Feuchtigkeit bevorzugt.
Zur Blütezeit ist das Laub der P. vulgaris nur 4 bis 6 cm hoch, nach der Blüte wachsen die Laubblätter in die Höhe bis zu 12 bis 24 cm, oftmals fangen die Pflanzen schon im Oktober wieder an zu blühen.
Die botanische Bezeichnung „Primula“ bedeutet „der kleine Erstling“ und ist schlicht eine Übertreibung, früher als die Primel blühen Schneeglöckchen, Winterling und der botanische Krokus. Die Primel aber gehört zu den „echten“ Frühlingsboten, die vorgenannten Zwiebelgewächse, „verabschieden“ den Winter. Die Blüten der ersten Primeln läuten eine neue Blütenfolge ein, das farbenfrohe Gartenjahr hat seinen Anfang genommen.

Die Gattung Primula umfasst über 550 Arten und ist damit beinah unüberschaubar. Die Wissenschaft teilt in sieben Untergattungen ein, nur auch diese Gliederung schafft für den begeisterten Gärtner noch keinen Überblick.
In England hat man das Problem der Überschaubarkeit mit der Gliederung in sieben Sektionen gelöst. Die Sektionen fassen Arten nach ähnlichen Aussehen und ähnlichen Standortansprüchen zusammen. Primula juliae

1. In der Sektion VERNALIS werden P. juliae und ihre Hybriden, P. elatior und Hybriden, P. veris, P. vulgaris und Hybriden zusammengefasst. Alle Arten dieser Sektion mögen einen halbschattigen Standort am Gehölzrand in einem humosen Boden. Primula farinosa

2. Zur Sektion FARINOSAE gehören P. farinosa (Mehlprimel), P. halleri und P. rosea. Diese Arten sind kurzlebig, so dass sie am besten zweijährig kultiviert werden, auch für ausreichend Frostschutz sollte man sorgen. Sie gedeihen am besten auf moorigen Böden, an sumpfigen Uferzonen und Bachrändern, aber auch im schattigen Steingarten.


Primula auricola
3. Die Sektion AURICULA umfasst Arten aus den Hochgebirgen, sie mögen kalkhaltige, frische humose und steinige Böden. Gut geeignet sind sie daher für den Steingarten in sonniger bis halbschattiger Lage. Zu dieser Sektion gehören P. auricula und Hybriden, P. glaucescens ssp. calycina, P. marginata und die interessanteste Sorte Primula x pubescens, auf die ich noch näher eingehen werde.
< Primula denticulata

4. Die Sektion DENTICULATA umfasst alle Sorten der Kugelprimel, die im Halbschatten mit jedem Gartenboden vorlieb nehmen. Sollen sie in voller Sonne gedeihen, dann brauchen sie einen sumpfigen Boden.
Primula sikkimensis

5. SIKKIMENSIS, diese Sektion umfasst die kräftigen asiatischen Sumpfprimeln, deren hängende, nickende Blütendolden meist auf relativ langen Stielen stehen. Der Boden muss durchlässig sein, sollte einen Teil Torf enthalten und auch im Hochsommer stets feucht sein. Durch diese Ansprüche haben sie sich einen Platz am Teich- und Bachrand oder nahe Quellsteinen verdient. Zu dieser Sektion gehören P. alpicola, P. florindae und natürlich P. sikkimensis.
Primula viacchi
6. P. viacchi aus der Sektion MUSCARIOIDES sieht man die Zugehörigkeit zu den Primeln nicht auf den ersten Blick an. Der ährenförmige Blütenstand der Orchideenprimeln kann bis zu 20 cm hoch werden. Sie braucht Winterschutz, man kann sie aber auch leicht aus Samen heranziehen. Der Standort sollte feucht, humos und halbschattig sein.

Primula japonica
7. Die Sektion CANDELABRA umfasst P. beesina, P. x bullesiana, P. bulleyana und P. japonica. Der Name Candelabra beschreibt schon den Blütenstand, etagenförmig angeordnete Blütenquirle sitzen an langen Blütenstielen. Diese ausdauernden Stauden benötigen einen halbschattigen bis schattigen Standort in lehmigen, humosen, feuchten, aber durchlässigen Boden an Gehölzrändern.

Primeln lassen sich leicht aus Samen heranziehen, den man selbst gesammelt hat. Allerdings muss man darauf achten, dass man nicht gerade von F1- Hybriden Samen abnimmt, weil da die Nachkommen dann sehr unterschiedlich ausfallen.

Die Blüten werden mitsamt dem Stiel abgeschnitten, sobald der Fruchtknoten anfängt leicht bräunlich zu werden und dann an einem trockenen Ort gelagert. Nach zwei bis drei Wochen springen die Samenkapseln auf. Gesät wird unmittelbar nach dem Ausfall der Samenkörner, Ausnahme: Arten der Sektion Auricula und Vernalis, diese werden erst im Dezember/Januar gesät, beide Arten sind Lichtfrostkeimer.

Seit Jahrhunderten genießt die Primel eine auf- und absteigende Wertschätzung, Liebhaber dieser Gattung machten sich auf die Suche nach neuen Sorten, die oft spontan entstanden sind. Eine ungewöhnliche Form ist dabei die gefüllte Primel, von ihr hat in Nürnberg schon um 1700 ein J.C. Volkamer einige Formen kultiviert und beschrieben.
Jede einzelne Pflanze dieser Mutationen wirkt wie ein Biedermeiersträußchen, wer ihnen die nötige Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken kann – da sie nicht ganz unproblematisch sind- kann es mit den alten Sorten Primula vulgaris „Alba Plena“ und „Lilacina Plena“ versuchen. Primula auricula Gold Laced
Im 19. Jahrhundert wandte sich das Interesse der Züchter der P. polyantha, den Primula Elatior-Hybriden zu. Kunstwerke aus dieser Zeit, von denen man auch heute wieder Saatgut und mit etwas Glück auch Pflanzen bekommen kann sind die „Goldlaced“-Primeln: tiefdunkelrote, beinahe schwarze Blütenblätter mit einem feinen dunkelgelben Rand.


Mit Beginn des 20. Jahrhundert begann die Massenproduktion von den – je nach Standpunkt- entweder farbenfrohen oder knallbunten Treibhausprimeln. Aber auch Züchtungen hin zu einem gefälligem Habitus und natürlichen Farbtönen gibt es. Gertrude Jekyll experimentierte mit Pflanzen in Weiß- und Gelbtönen.

Seit den 30er Jahren züchtete Florence Bellis eine große Anzahl gartentauglicher Primeln, die von ihr gegründete Firma „Barnhaven Primroses“ besteht heute noch und verschickt Saatgut ihrer Züchtungen.
Berühmt sind auch die Cowichan-Primeln, denen das helle Auge fehlt. Die Blütendolde steht auf einem kräftigen, kurzem Stiel, oft ist das Laub bronzefarben überhaucht oder rotgerändert. Die Blüten haben Farben wie alte kostbare Teppiche: venizianischrot, nachtblau, ein warmes Gelb oder granatapfelrot.

Der Staudenzüchter Georg Arends kreuzte die um 1900 aus dem Kaukasus eingeführte Primula juliae mit P. vulgaris und P. elatior. Diese Kreuzung brachte er unter der Bezeichnung Juliae-Hybriden in den Handel.
Besonders reizvoll sind dabei die sogenannten „Kissensorten“ wie „Blütenkissen“ – rot; „Perle von Bottrop“ – leuchtend purpur; „Schneekissen“ – weiß.

Die zwergige Auslese eines „Himmelsschlüsselchens“ kommt von dem Züchter Klose aus Lohfelden.

Eine Besonderheit stellen noch die „kuriosen Primeln“ dar, von ihnen gibt es heute wieder vereinzelt Samenmischungen. Eine doppelte Blüte bringt die Sorte „Hose-in-Hose“ hervor, bei „Jack-in-the-Green“ sitzt jede Blüte in einem Kranz kleiner grüner Blätter.

Aurikeln

Cludius versuchte jahrelang Alpenpflanzen in seinem Garten zu kultivieren, allerdings mit mäßigen Erfolg. Im Frühjahr 1582 fand er im Gschnitztal bei Innsbruck zwei Pflanzen, die auch in seinem Garten vorzügliche gediehen. Er bezeichnete sie als Auricula ursi I und Auricula ursi II. Bei seiner Berufung zum Professor an die Universität Leiden in Holland zogen diese Pflanzen mit ihm um. Auch im holländischen Klima fühlten sie sich wohl und damit trat die Aurikel ihren Siegeszug durch Europa an. Die Begeisterung für diese Pflanzen bei den Pflanzenliebhabern kann man leicht verstehen, wenn man berücksichtigt wie wenige unserer Gartenpflanzen zu dieser Zeit in Europa bekannt waren. Die Einführung von Pflanzen aus Amerika begann erst, die asiatische Flora war noch nicht bekannt, nur aus dem Mittelmeerraum und der Türkei kamen neue Arten. Diese Pflanzen waren sehr teuer und es konnten sich nur sehr wenige wohlhabende Pflanzenliebhaber diese Raritäten leisten. Auch die Neuentdeckungen von Cludius landeten so zunächst nur in den Gärten von wenigen Auserwählten.

Aber was hatte Cludius da gefunden?

Auricula ursi I ist nach den Beschreibungen Cludius offensichtlich die gelbe Alpenaurikel.

Auricula ursi II ist eine Naturhybride, eine Kreuzung zwischen Primula auricula und Primula hirsuta, die beide botanisch eng miteinander verwandt sind.

Aus Auricula ursi II wurde Ende des 19. Jahrhunderts Primula x pubescens als der österreichische Wissenschaftler Anton Kerner das Geheimnis der Herkunft lüften konnte.

Aus dem Erbgut von P. auricula kommt die Bemehlung der Blätter und das gelbe Pigment und die Blütenfarbe, von Primula hirsuta die Anlage zu unbemehlten Blättern und das Pigment Hirsutin. Diese Konstellation lässt unzählige Kombinationen zu, so dass man bei den Sämlingen eine strenge Auswahl nach gartenwürdigen Sorten treffen muss. Primula pubenscens

P. x pubescens ist mit einem normalen Gartenboden zufrieden, auch eine Folge der Herkunft der Elternpflanzen. P. auricula kommt aus dem Kalkgesteingebieten der Alpen, P. hirsuta wächst auf kalkfreien Urgesteinsboden. Noch heute findet man Naturhybriden von P. x pubescens an Stellen, wo diese beiden Gesteine aufeinandertreffen.
P. x pubescens wächst im Vergleich zu P. auricula viel kräftiger, ihre Sämlinge haben nicht immer bemehlte Blattrosetten, sondern auch häufig leuchtendgrüne Rosetten. Laub und Blüten der Sämlinge können ganz unterschiedlich geformt sein.

Aus der Fülle der unterschiedlichen Sämlinge wurden im 17. und 18. Jahrhundert sehr schnell umfangreiche Sammlungen angelegt.
Berühmt wurden die Sämlinge von dem schon erwähnten Nürnberger Volkamer, der nicht weniger als 66 Sorten aufführt und nach Farben klassifiziert. Am höchsten bewertet wurden hier auch die Mutationen, die „Gefüllten“ und die „Gestreiften“. Die gestreiften Aurikeln der damaligen Zeit sind verloren, es gibt aber mehr oder weniger erfolgreiche Bemühungen auch diese Abart wieder zu züchten. Solange müssen wir uns mit auf Blumenstilleben dargestellten gestreiften Aurikeln alter Meister begnügen.
Um 1750 kamen P. x pubescens mit flämischen Webern nach England, wo sie als Topfpflanzen in den Webstuben gehalten wurden. Bei dieser Art der Haltung entstand eine neue Mutation, eine Vireszens, die man bei anderen Pflanzen auch beobachten kann, eine Vergrünung der Blütenblätter. Plötzlich erschien am Rand der Blüten auch eine Bemehlung oder ein glänzender grüner Rand. Aurikel

Diese Exemplare konnten allerdings nur unter Dach gehalten werden, schon ein sanfter Regen zerstörte die Pracht.
Dieses Merkmal zog die Aufmerksamkeit der in Vereinen zusammengeschlossenen Blumenenthusiasten auf sich. Strenge Kriterien hinsichtlich der Blütenform, Berandung und Gesamterscheinung wurden aufgestellt.

Die rigorose Auswahl führte zu künstlich wirkenden Blüten und zu einer höheren Empfindlichkeit der Pflanzen, die bald auf Ausstellungen von Schiedsrichtern bewertet wurden. Es wurden für besondere Exemplare unvorstellbare Summen gezahlt.
Heute sind auch die exklusivsten dieser Züchtungen von Schauaurikeln zu einem Preis um 15 Euro zu haben, sofern man die Geduld hat und sich bei einer der Liebhabergesellschaften auf eine Warteliste setzen lässt, um irgendwann einmal einen Ableger einer Grüngerandeten zu bekommen.
Nicht nur vor Feuchtigkeit von oben müssen diese Pflanzen geschützt werden, auch Staunässe bedeutet den Tod der Pflanze, da die Wurzeln sehr schnell faulen.

Eine nicht so anspruchsvolle Gruppe der Aurikel, die im Freiland angebaut werden kann, sind die „Lütticher Aurikel“. Gegen Ende des 19. Jahrhundert wurden auch sie durch die englischen Aurikelgesellschaften gesichtet und haben das uns heute bekannte Aussehen erlangt. Die gesamte Pflanze ist frei von einer Bemehlung und wächst gern im Steingarten an Stellen, wo sie von keiner anderen Pflanze bedrängt wird.
So robust wie die eigentliche Gartenaurikel ist sie aber auch nicht. Der Charakter der „Lütticher Aurikel“ ergibt sich aus der Schattierung der Blüte, um das creme bis gelbe Auge der Blüte herum ist die eigentliche Blütenfarbe erheblich dunkler als am Rand, die Blüte ist samtartig, leuchtende und satte Farben in warmen Rot-, Orange- und Brauntönen mit gelben Auge, rotviolett, blau und purpur mit cremefarbenen Auge. Der Duft ist im Zimmer oder Gewächshaus sehr kräftig, im Freien kann man ihn nur aus nächster Nähe wahrnehmen.

Eigentlich sollten alle Aurikeln duften, aber wie so oft bei Züchtungen ist er manchmal auf dem Weg der Selektion verschwunden.
Bei den Gartenaurikeln findet man heute keine alte, unter ihrem Namen bekannte, Sorte mehr, obwohl es davon sehr viele gegeben haben muss wie alte Gartenbücher beweisen. Meistens wird die Gartenaurikel nur unter der Bezeichnung P. x pubescens in verschiedenen Farben angeboten. Oft erhält man dann Pflanzen mit äußerst matten Blütenfarben, selten ein warmes Rot oder kräftiges Gelb.

Es ist deshalb empfehlenswert sich in der Gärtnerei zur Blütezeit im April blühende Pflanzen auszusuchen.
Bezugquelle für Pflanzen:
Staudengärtnerei Georg Arends
Monschaustr. 76
42369 Wuppertal-Ronsdorf
T. 0202-464610
Fax 0202-464957

Staudengärtnerei Klose
Rosenstr. 10
34253 Lohfelden bei Kassel
Tel. 0561/515120

Saatgut:
Barnhaven Primroses
Angela Bradford
Langerhouad
F 22420 Plouzélambre
Frankreich

Thompson & Morgan
Poplar lane, Ipswich
GB Suffolk IP( 3 BU
England

© Christiane Frost 4.3.2015



im Garten

Primula acaulis

Primula acaulis
Plena

Primula alpicola

Primula atrodentata

Primula denticulata

Primula denticulata
Alba

Primula denticulata
Karryann

Primula elatior

Primula florindae

Primula frondosa

Primula hirsuta

Primula Hybride
Cowichian-Serie

Primula Hybride
Cowichian-Serie "Dark Rosaleen"

Primula involucrata

Primula japonica

Primula juliae
Wanda

Primula kisoana

Primula marginata

Primula recubariensis

Primula rosea

Primula sieboldii
Queen of Whites

Primula veris

Primula veris ssp. macrocalyx

Primula vialii

Primula wulfeniana

Primula x bullesiana

Primula x pubescens