Ein Garten in Norddeutschland

(: Pflanzen - Arten und Sorten - in der Geschichte und Mythologie :)
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Die Anemonen


Anemonen blühen uns im frühen Frühjahr, im Sommer und sie erfreuen uns auch im Herbst.
Es ist nicht einfach, die unterschiedlichen Arten der Anemonen aus der Familie der Ranunculaceae (Hahnenfussgewächse) einer einzigen Gattung zuzuordnen, ihre Formen sind sehr unterschiedlich. Knollenbildende Anemonen, andere mit knollenförmigen Verdickungen an den Wurzeln und wiederum andere mit einem „normalen“ Wurzelwerk.
Am einfachsten ist eine Einteilung in Frühjahrsblüher, Herbstblüher und mediterrane Arten = Sommerblüher.
Linné taufte diese Gattung der Ranunculaceae “Anemone”, bezogen auf das griechische Wort anemos für Wind.
Wurde er bei der Namensgebung durch die leichten Blätter der Blüten inspiriert, die der Wind so leicht davontreibt?
Nach einer Geschichte aus der griechischen Mythologie sind die Anemonen aus den Tränen der Aphrodite um Adonis entstanden.

Adonis und Aphrodite Nicolas Bertin (1667-1736)

Adonis war der Sohn der Königstochter Myrrha und ihres Vater, dem König von Zypern Kinyras, den sie unerkannt verführt hatte. Als der König die Schande entdeckte, verfolgte er seine Tochter mit dem Schwert um sie zu töten. Myrrha konnte nach Arabien fliehen und flehte die Götter an, sie in einen Baum zu verwandeln.
Schon in einen Myrrhenbaum verwandelt gebar sie einen Sohn, Adonis.
Nymphen nahmen sich des bildschönen Knaben an. Aphrodite, die Göttin der Liebe, war von der Schönheit des Kindes so entzückt, dass sie das Kind in einem Korb verbarg und es Persephone, der Gattin des Hades, dem Gott der Unterwelt, anvertraute. Diese wollte Adonis später nicht mehr herausgeben, da bat Aphrodite Zeus um Hilfe. Dieser entschied, dass Adonis ein Drittel des Jahres bei Persephone, ein Drittel des Jahres bei Aphrodite zu leben habe, das letzte Drittel aber sollte Adonis nach seiner Wahl gestalten. Die ihm zur Verfügung stehende Zeit verbrachte Adonis bei Aphrodite, bis er auf der Jagd von dem in einen Eber verwandelten, eifersüchtigen Geliebten der Aphrodite, Ares, getötet wird.  Aphrodite weinte bitterlich um den Tod von Adonis, als ihre Tränen auf die Erde fielen entstanden daraus die Anemonen.

Anemone nemorosa Schon früh im März blüht
Anemone nemorosa,
das Buschwindröschen.
Das Epitheton nemorosa benennt schon den Standort: im Hain, also unter laubabwerfenden Gehölzen.
Das heimische Buschwindröschen tritt in regelrechten Herden auf, es bildet ein dichtes, sich immer weiter ausbreitendes Geflecht von Erdsprossen.
Die ersten warmen Sonnenstrahlen, die durch das noch laublose Walddach fallen, regen die Wurzelstöcke zum Austreiben an, die Kraft dazu ist in den unterirdischen Sprossen gespeichert. Anemone nemorosa gehört zu den Geophyten
Rasch werden Blätter und Blüten gebildet. Die Knospen sind zunächst durch einen Blattquirl geschützt.
Typisch für das Buschwindröschen, wie auch für alle anderen Anemonenarten, sind die geteilten, gefiederten oder gelappten Blätter, die je nach Art mehr oder weniger ausgeprägt sind. Die 8 bis 12 Blütenblätter sind keine Blüten im eigentlichen Sinn, weiß außen rosa überhaucht, bzw. bei anderen Anemonenarten auch intensiv gefärbt, sind die Blütenhüllblätter.
Die Pflanze braucht einen humus- und nährstoffreichen, schwach sauren bis leicht kalkhaltigen Boden. Im Laufe des Sommers zieht das Buschwindröschen wieder ein, um im kommenden Frühjahr, dank der in Form von Stärke eingelagerten Energiereserven, wieder auszutreiben.
Anemone nemorosa möchte völlig ungestört sein und ist daher unter eingewachsenen Büschen und Bäumen im Garten ein vollkommener Frühjahrsblüher.
Man sollte A. nemorosa der Wirkung wegen immer in größeren Tuffs pflanzen. Bei einem Pflanzabstand von 20 bis 25 cm bringen 10 Pflanzen nach 2 bis 3 Jahren schon ein sehr schönes Frühlingsbild, vielleicht noch in Kombination mit Hepatica nobilis, einigen wenigen Omphalodes verna und Anemone ranunculoides.
Bei Regenwetter klappen die Blüten zu und die Blütenköpfchen neigen sich dem Boden zu.

Angeboten werden verschiedene Züchtungen:

Anemone nemorosa - weiß, einfach
Anemone nemorosa 'Alba Plena' - weiß, gefüllt
Anemone nemorosa 'Allenii' - hellblau, einfach
Anemone nemorosa 'Blue Queen' - violett, einfach
Anemone nemorosa 'Grandiflora' - weiß, einfach, größere Blüten
Anemone nemorosa 'Robinsoniana' – hellviolett, einfach
Anemone nemorosa 'Royal Blue' – dunkelblau, einfach
Anemone ranunculoides
Anemone ranunculoides
blüht gelb und betrachtet man nur die Blüte mit 5 – 6 Blütenblättern, könnte man sie mit Ranunculus ficaria , dem Scharbockskraut, verwechseln. Die Butterblumen-Anemone wird ca. 15 cm hoch, auch sie möchten lichten Schatten unter Bäumen und einen leicht sauren bis leicht kalkhaltigen, nährstoffreichen Boden. Die Blütezeit liegt etwas später als bei A. nemorosa.
Anemone narcissiflora Als dritte frühblühende Anemonenart erfreut uns
Anemone narcissiflora,
das Berghähnchen. Diese Art trägt zwischen zwei und acht weiße Blüten mit goldgelben Staubgefäßen auf einem Stiel, auch ist das Berghähnchen etwas wüchsiger als die vorgenannten Arten. Die Blüten stehen doldig auf einem ca. 30 bis 40 hohen Stiel, die Heimat der A. narcissiflora sind die Bergwiesen in Ost- und Mitteleuropa. Im Berchtesgadener Land gibt es noch Wildvorkommen.
Der Standort im Garten sollte sonnig bis halbschattig sein, auf einem frischen, humosen, aber durchlässigen, kalkreichen Boden.
Soweit mir bekannt, gibt es keine Zuchtformen.
Anemone appennina
Anemone appennina
stammt ursprünglich aus dem Appennin, aber auch im übrigen Südosteuropa bis hin nach Bulgarien gibt es vereinzelt Wildbestände.
A. appennina wird ca. 20 cm hoch und treibt aus Knollen himmelblaue Blüten, die außen leicht behaart sind. Die Laubblätter sind beinah identisch mit denen des Buschwindröschens. Sie benötigt im Garten einen halbschattigen Platz am Gehölzrand oder auch unter Bäumen in humosen, kalkarmen!!, nährstoffreichem Boden. Die Blütezeit ist im Mai bis Juni.
A.appennina „Purpurea“ – rotviolette Blüten
A.appennina "Petrovac" – dunkelblaue Blüten, üppig wachsen
A.appennina "var. albiflora" – reinweiß
Anemone blanda,
die Strahlenanemone wird auch als griechisches Buschwindröschen oder Balkananemone bezeichnet. Die strahlenartigen Blüten zeigen sich vielen Farben von weiß über rosa bis zu tiefdunkelblau, auch mehrfarbige mit einem hellen Auge sind im Handel. Anemone blanda
Das Laubblatt ist fiedrig und erinnert entfernt an Farnblätter. Die Blüten stehen auf bis zu 20 cm hohen Blütenstielen. Sie benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Platz und trockenen bis frischen Boden, von allen bisher genannten Arten verträgt die A. blanda am meisten Sonne.
Die Strahlenanemone eignet sich gut zwischen niedrigen Stauden, Narzissen oder den botanischen Tulpen. Sie ist etwas empfindlich gegen offenen Frost, deshalb leichten Winterschutz geben. Pflanzzeit ist der Spätsommer und frühe Herbst am besten 5-7 cm tief und in Gruppen pflanzen, von Vorteil ist es, wenn man die Knollen erst 24 Stunden einweicht. Die Blütezeit ist März bis April.

A. blanda "White Splendour" – großblättrig, weiß
A. blanda "Blue Shades" – blau
A. blanda "Charmer" – dunkelrosa
A. blanda “Atrocaerula” – tiefblau
A. blanda "Radar" – rot mit weißem Auge
Anemone cylindrica
Die amerikanische Frühlingsanemone,
Anemone cylindrica,
blüht von März bis April mit grünlichweißen Blüten, die auf bis zu 60 cm hohen Stielen stehen. Sie bevorzugt einen eher trockenen, sonnigen Standort vor Gehölzen in humosen, neutralen Boden, auf Grund des Habitus eignet sie sich gut für Wildpflanzungen.
Anemone palmata Knollige Wurzeln und leuchtendgelbe Blüten mit 10 bis 15 Kronblättern hat
Anemone palmata,
die iberische Anemone, die im März und April blüht. Sie benötigt einen trockenen leichten Boden, ein guter Standort ist der Steingarten. Die Höhe liegt zwischen 20 und 30 cm, die Wuchsform ist lockerhorstig.
Anemone lipsiensis Eine Hybride aus A. nemorosa x A. ranunculoides ist
Anemone lipsiensis,
sie blüht im April hellgelb und erreicht eine Höhe von ca. 40 cm. Sie gedeiht im Halbschatten vor und unter Gehölzen in schwach saurem Boden und breitet sich durch Ausläufer recht rasch aus.
Anemone trifolia
Anemone trifolia,
das Dreiblatt-Buschwindröschen blüht im April/Mai im Halbschatten, die Blütenfarbe ist weiß. Die Laubblätter sind auffällig drei- oder auch mehrgeteilt, Blütenhöhe 20 cm. Die Heimat von A. trifolia sind die Gebirge in Süd- bzw. Südwesteuropa, ausläuferbildend.

Anemone sylvestris Das große Wald-Windröschen,
Anemone sylvestris,
dessen Verbreitungsgebiet Gesamteuropa, den Kaukasus und Sibirien umfasst, blüht im Mai/Juni an einem trockenen, sonnigen Platz in humoser, kalkreicher Erde. Die Stängel sind behaart; die Blätter quirlständig, die Blüten aufrecht oder nickend, die Fruchtstände wollig. Die weißen Blüten stehen auf 40 cm hohen Stängeln, die Pflanze treibt Ausläufer.
A. sylvestris „Wiener Wald“- niedriger und großblumiger als die Art
Anemone rivularis

Anemone rivularis,
das Bach-Windröschen, kommt aus Indien und Südwestchina zu uns. Es wächst auf feuchten Wiesen und an Bachrändern, aber auch am feuchten Gehölzrand in halbschattiger Lage. Die weißen Blüten stehen lockerverzweigt auf 30 cm hohen Stielen, der Boden sollte leicht sauer sein. Blütezeit ist der Mai und Juni.
Anemone polyanthes


Mehrblütig ist die aus dem östlichen Himalaya und Pakistan stammende
Anemone polyanthes.
Sie blüht im Mai bis Juni an sonnigen Plätzen auf Beeten und am Gehölzrand mit weißen, schalenförmigen Blüten in normalen Gartenboden.
Anemone x lesseri
Von Mai bis Juni blüht das “Rotblühende Garten-Windröschen”,
Anemone × lesseri,
mit karminroten Blüten in eine Höhe von 25 bis 30 cm, die Wuchsform ist lockerhorstig. Es handelt sich dabei um eine Hybride aus A. multifida x A. sylvestris, die allerdings selten echt zu bekommen ist, großblütiger als A. multifida "Rubra"
Anemone multifida
Anemone multifida
(syn A. globosa, A. magellanica) aus Nordamerika und Alaska blüht im Juni mit weißen Blütenblättern und auffallend grünlichgelben Staubgefäßen an sonnigen Plätzen auf frischem, schwach saurem Boden. Die Art ist recht veränderlich und die Blüten sind nicht ausgesprochen attraktiv, eher eine Pflanzen zum Verwildern.
Anemone multifida ”Rubra” - karminrot

Anemone canadensis
30 bis 40 cm hoch wird das Kanada Buschwindröschen, Anemone canadensis, (syn. A. pensylvanica) Blütezeit ist von Juni bis Juli, die weißen Blüten stehen auf verzweigten Stielen. Die Pflanze bildet einen lockeren Horst, der sich rasch ausbreitet. Der Boden sollte humos, kalkarm und nährstoffreich sein. Die Pflanze gedeiht sowohl auf dem freien Beet als auch am Gehölzrand.

Anemone leveillei
Die chinesische Sommer-Anemone, Anemone leveillei, beheimatet in Westchina, blüht im Juni/Juli in lichten Gehölzen, auf feuchten Wiesen mit weißen, 40 cm hohen, großen Blüten, die auf locker verzweigten Stängeln sitzen, die Blätter sind handförmig gespalten. Der Boden sollte humusreich sein, kann aber auch torfig und modrig sein

Anemone baldensis
Anemone baldensis, Monte-Baldo-Anemone, eine Pflanze für den Steingarten oder das Geröll- bzw. Steppenbeet wird nur 5 bis 10 cm hoch, die strahlenförmigen Blüten sind weiß, Blütezeit Juli bis August, der Boden sollte leicht, humusarm und kalkreich sein. Der Standort muss sehr sorgfältig gewählt werden, die Pflanze ist sehr schwachwüchsig.


Herbstanemonen In seinem Buch "Winterharte Blütenstauden und Sträucher der Neuzeit" schrieb Karl Foerster über diese uralten Kulturpflanzen aus Ostasien "Ein Stern unter den Stauden geht auf".
im milden Herbstlicht  erscheinen die weißen, dunkelroten oder rosafarbenen Blütenschalen wie feinste Seide oder edles Porzellan, die goldgelben Staubgefäße leuchten wie Kronen.
Die erste Herbstanemone, die aus Asien nach Europa kam war die weißblühende Anemone vitifolia, die weinblättrige Anemone aus den Gebieten des südlichen Himalayas. Sie ist bei uns nicht winterhart, aber in vielen Kreuzungen enthalten. Lady Amherst führte diese Anemonenart schon 1829 in England ein.

Anemone tomentosa Robustissima
Anemone tomentosa, die filzblättrige Anemone, blüht rosa im August und September. Ihre Laubblätter haben an der Blattunterseite einen weißen Filz, sie ist in unserem Klima völlig winterhart und wird ca. 1 m hoch.

Anemone hupehensis
Die chinesische Anemone aus der Provinz Hupeh kam zwischen 1900 und 1910 nach Nancy. Ein italienischer Missionar betrieb mit diesen Pflanzen einen schwunghaften Handel. Anemone hupehensis kann bei sehr strengem Frost erfrieren, deshalb deckt man sie über Winter ab.





Anemone hupehensis var. japonica Honorine Jobert
Eine besondere Schönheit unter den Herbstanemonen entdeckte Robert Fortune auf chinesischen Friedhöfen. Im Auftrag der englischen Gartenbaugesellschaft war Fortune auf Pflanzensuche in Asien, er erkannte schnell den Wert dieser Kulturpflanze, Anemone hupehensis var. japonica für die Gärten. Die Züchter in Europa nahmen sich ihrer auch sofort an. Eine der ältesten Sorten ist „Honorine Jobert“, benannt nach der Tochter eines Gärtners in Nancy.

Alle Herbstanemonen haben ein "normales" Wurzelwerk, sie sollten nur im Frühjahr in humosen, frischen Boden gepflanzt werden. Lichten Schatten verträgt sie ohne weiteres, nicht jedoch die Wurzelkonkurrenz von Bäumen und Sträuchern. In den ersten Jahren möchten die Herbstanemonen ein wenig gehätschelt werden, Winterschutz, reifer Kompost und zusätzliche Wassergaben in Trockenperioden, auch Abdecken im Winter ist vorteilhaft. Die Stauden werden erst im Frühjahr zurückgeschnitten.
Aufgrund ihrer Wurzelausläufer besetzen  die Anemonen einen Platz hartnäckig und man sollte sie gleich an den endgültigen Platz setzen. Jedes, bei einem evtl. Verpflanzen, im Boden bleibende Wurzelstück bildet eine neue Pflanze, ähnlich dem Giersch.
Herbstanemonen passen gut zu Aconitum carmichaelii (Herbsteisenhut), Astilben, Silberkerzen (Cimifuga racemosa), weißen Schneefelberich (Lysimachia clethroides), Farnen und Schattengräsern.
Anemone hupehensis (syn. A. japonica var. Hupehensis), rosa, 40 - 80 cm
Anemone hupehensis var. japonica (syn. A. japonica), weiß, 60 - 80 cm
Anemone hupehensis var. tomentosa, hell-rosa, 60 - 120 cm
Anemone hupehensis "Hadspen Abundance", rosa, tief-purpur, 60 - 70 cm
Anemone hupehensis "Praecox", rosa, violett, 60 - 80 cm
Anemone hupehensis "Septembercharm", hell-rosa, hell-violett, 60 - 80 cm
Anemone hupehensis "Splendens", hell-rosa, hell-violett,60 - 80 cm
Anemone japonica, weiß, 60 - 80 cm
Anemone japonica var. hupehensis, rosa,40 - 80 cm
Anemone japonica "Whirlwind", weiß, 80 - 100 cm
Anemone Japonica-Hybride "Bressingham Glow", rosa, 60 - 80 cm
Anemone Japonica-Hybride "Hadspen Abundance", rosa, tief-purpur, 60 - 70 cm
Anemone Japonica-Hybride "Honorine Jobert", weiß, 80 - 120 cm
Anemone Japonica-Hybride "Königin Charlotte", rosa,violett, 80 - 100 cm
Anemone Japonica-Hybride 'Pamina', tief-rosa, rot, 60 - 70 cm
Anemone Japonica-Hybride "Prinz Heinrich", leuchtend-rot, purpur, 60 - 80 cm
Anemone Japonica-Hybride "Rosenschale", tief-rosa, rot, 80 - 100 cm
Anemone Japonica-Hybride "Rotkäppchen", dunkel-rot, 60 - 80 cm
Anemone Japonica-Hybride "Wirbelwind",weiß, 80 - 100 cm
Anemone tomentosa; (syn.A.vitifolia var.tomentosa; A. hupehensis var.tomentosa), hell-rosa, 60 - 120 cm
Anemone tomentosa "Albadura", hell-weiß, rosa, 80 cm
Anemone tomentosa "Robustissima", hell-rosa, 80 - 100 cm
Anemone tomentosa "Septemberglanz", rosa, 80 - 100 cm
Anemone tomentosa "Serenade", rosa, 70 - 90 cm
Anemone vitifolia var. tomentosa, hell-rosa, 60 - 120 cm
Anemone coronaria de Caen
Anemone coronaria, die Kronenanemone, ist ein altes Kulturgewächs, das um 1650 von der Türkei aus in ganz Europa verbreitet wurde. Diese Art hat vielspaltige Blätter, einfache bis gefüllte Blüten in klaren Farben. Um die Staubfäden zieht sich ein dunkler oder auch heller Ring.
Drei Rassen wurden gezüchtet, in Frankreich „Anemone de Caen“ mit ungefüllten Blüten, "Gefüllte Anemone de Caen", beider Sorten mit klargefärbten, großen Blüten.

Anemone coronaria St. Brigid
Die "St. Brigid Anemonen" wurden in Irland gezüchtet und haben schmalere Blütenblätter, die Blüten sind halbgefüllt.
Die Krallen sollten vor dem Pflanzen im Frühjahr März/April 24 Stunden gewässert werden, der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein, der Boden muss nährstoffreich und humos sein. Winterschutz ist erforderlich.
Die Anemonen enthalten die Substanzen Anemononin und Protoanemononin, Hieronymus Bock empfiehlt die A. nemorosa für Warzen, die Bewohner Kamtschatkas sollen ihre Pfeile mit Anemonensaft vergiftet haben.

Zur Gruppe der Anemonen gehören auch noch:
Anemone montana = Pulsatilla montana, dunkel-violett, 20 cm
Anemone patens = Pulsatilla patens, blau, violett,20 cm
Anemone pratensis = Pulsatilla pratensis, dunkel-violett, 15 cm
Anemone pulsatilla = Pulsatilla vulgaris,violett, 20 cm
Anemonella thalictroides = Pulsatilla thalictroides, weiß, 10 - 20 cm
Anemonella thalictroides 'Cinderella', rosa, 10 - 20 cm
Anemonella thalictroides 'Rosenrot', rot, 10 - 20 cm
Anemonella thalictroides 'Schneeweißchen', weiß, 10 - 20 cm
Anemone vernalis = Pulsatilla vernalis, weiß, 10 - 15 cm


Bezugsquellen
Staudengärtnerei
Georg Ahrends
Manschaustr. 76
42369 Wuppertal-Ronsdorf
Tel. 0202/464610

Friesland Staudengarten
Uwe Knöpnadel
Husumer; Weg 16
26441 Jever/Rahrum
Tel.04461/3763
www.friesland- staudengarten.de

© Christiane Frost 16.7.2015



im Garten

Anemone blanda

Anemone blanda
White Splendour

Anemone canadensis

Anemone drummondii

Anemone flaccida

Anemone hupehensis
Septembercharm

Anemone japonica
Honorine Jobert

Anemone multifida

Anemone multifida
Rubra

Anemone narcissiflora

Anemone nemorosa

Anemone nemorosa
Vestal

Anemone palmata

Anemone pavonina

Anemone prattii

Anemone ranunculoides

Anemone rivularis

Anemone sylvestris

Anemone trifolia

Anemone trullifolia

Anemone trullifolia
Alba

Anemone x lipsiensis

Anemone x lipsiensis
Vindobonensis