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Die Benennung der Wolfsmilch geht nach Plinius darauf zurück, dass ein numidischer König zu Ehren seines Leibarztes Euphorbus der Pflanze den Namen Euphorbia gab, weil er ihre Heilwirkung entdeckt hatte.
Vorsicht ist angebracht bei dem Umgang mit der Wolfsmilch. Alle 1600 Arten dieser Gattung führen in Wurzeln, Stängeln und Blättern einen giftigen Milchsaft, der auf der Haut heftige Entzündungen und auf den Schleimhäuten tief gehende Gewebezerstörungen hervorrufen kann.
Die Mandelblättrige Wolfsmilch ist auch unter der bot. Bezeichnung E. amygdaloides var. purpurea und der Sortenbezeichnung "Rubra" im Handel.
Sämlinge dieser Sorte fallen nicht "echt", die Vermehrung muss über Stecklinge erfolgen.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass etliche Sämlinge durchaus die Eigenschaften der Mutterpflanze haben:
dunkelrote Blätter an den überwinternden Trieben, die im Mai blühen.
Gerade im Winter ist diese Pflanze ein echter "Hingucker" .
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