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Clematis montana
Rubens
 
Die sich heute im Handel befindende C. montana „Rubens“ ist aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr die um 1884 in China von Dr. Henry gefundene C. montana var. rubens. Daher ist auch die Namensgebung „Rubens“ als Sortenname durchaus angebracht.
Nur hinsichtlich der kräftig rosa Blüten und der Toleranz gegenüber extremen Minusgraden unterscheidet sich diese Sorte von der reinen Wildform.
Die Wildform ist sehr variablen und lässt sich – ebenso wie „Rubens“ – leicht über Stecklinge vermehren, die sehr variable ausfallen können. Auch eine Anzucht aus Samen ist leicht möglich und führt zu unterschiedlichen Blütenfarben.
Die Wuchskraft von „Rubens“ ist enorm, mit Leichtigkeit erreicht sie Höhen von 10 m und mehr, am liebsten aber hängen die Pflanzen der Montana-Gruppe nach Erreichen einer gewissen Höhe von oben herab.
Bei Temperaturen von unter -20° ist uns „Rubens“ um ¾ zurückgefroren, wir haben ein Jahr den Wust aus braunen Treiben ignoriert und konnten zu unserer großen Freunde im zweiten Jahr wieder die volle Blütenpracht und den angenehmen Duft zu genießen.
Blütezeit. Mai/Juni
Mittlerweile haben wir die Erfahrung gemacht, dass es ein weitverbreiteter Irrtum ist, dass man Clematis der Montana-Gruppe nicht schneiden sollte, es schadet durchaus nichts, wenn man Teile kräftig zurücknimmt, falls der Wuchs zu ungehemmt wird.
Zum Vergrößern die Bilder bitte anklicken.
    
 
 
 
 
    
    
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