Große – 10 bis 15 cm im Durchmesser – tief dunkelrote, beinah schwarze Blüten mit gelben Staubfäden bringt diese Züchtung von Wladyslaw Noll, Polen aus dem Jahr 1975 hervor.
Die Blütezeit beginnt im Mai und setzt sich beinahe ununterbrochen bis September fort.
Die 4 bis 6, gelegentlich auch 8 elliptischen Tepalen sind 5 bis 9 cm lang und 3 bis 4 cm breit.
Bei vollentwickelten Blüten sind die Ränder und Rippen der Blütenblätter etwas dunkler.
Höhe 200 bis 250 cm
Schnittgruppe 2 - nur auslichten, ein zu starker Schnitt verhindert die erste Blüte im Mai.

Der Name Niobe kommt aus der griechischen Mythologie:
Die Gemahlin des thebanischen Königs Amphion, Niobe, hatte sieben Söhne und sieben Töchter auf die sie sehr stolz war. So stolz, dass sie dem Volk verbat die Titanin Leto, die nur zwei Kinder hatte, Apollon und Artemis, zu verehren.
Leto erzählte ihren Kindern von der Kränkung, daraufhin schossen Apollon und Artemis erst alle Söhne und dann alle Töchter von Niobe und Amphion mit Pfeil und Bogen nieder.
Die Eltern konnten diesen Kummer nicht ertragen, der Vater tötete sich mit dem Schwert, Niobe erstarrt zu Stein und wird durch den Wind nach Phrygien auf die Spitze des Berges Sipylos versetzt. Dort hört der Stein nicht auf, Tränen zu vergießen.