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Alle Stipa-Arten sind geschützt.
Wenn der Samen reif wird, dreht sich der basale Teil der Granne bei Feuchtigkeit.
Der Samen fällt ab und wird durch die Spiraldrehung der Granne in den Boden geschoben. Das Samenkorn ist behaart, dadurch kann es nicht wieder beim Abfall der Granne herausgezogen werden.
In vergangenen Jahrhunderten wurde Stipa rigeros bekämpft, da das Verhalten der Samen gefährlich für Tiere werden kann, der Samen kann sich durch das Fell bis in die Haut bohren und verursacht Entzündungen.
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Das zierliche Federgras benötigt - wie beinahe alle Stipa-Arten - einen sonnigen und trockenen Platz.
Die Halme werden bis zu 40 cm hoch, die Blattscheiden sind glänzend gelb, Die Blütenrispen sind ca. 10 cm lang, die Grannen können bis zu 25 cm lang werden.
Die Blütezeit ist Mai bis Juli.
Es empfiehlt sich unmittelbar danach die Blütenhalme abzuschneiden um eine Selbstaussaat zu verhindern.
Das Federgras kann nur zur Auflockerung von kompakten Pflanzungen dienen, da der Horst nach der Samenreife schnell unansehnlich wird. Gelingt es jedoch, die Blüten- bzw. Samenstände rechtzeitig abzuschneiden, bleibt der Horst längere Zeit noch ansehnlich, fällt allerdings stark auseinander.
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