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Ab April blüht die Wiesenschlüsselblume.
Der bot. Name entstammt wahrscheinlich dem Altfranzösich:
fleur de primevoire = Frühlingsblume; und aus dem mittellateinischen als Kürzung von primula herbe veris = erstes blühendes Kraut
Eine überlieferte Bezeichnung aus dem Altertum fehlt, wahrscheinlich weil Primula in Attika und auf der Apenninhalbinsel nur im äußersten Norden vorkommt.
Die Primeln sind leider etwas in Verruf gekommen, weil eine Art, die P. obconica - Becherprimel- den Wirkstoff Primin enthält, der bei empfindlichen Menschen Hautentzündungen hervorruft, auch wenn sie gar nicht mit der Primel in Berührung gekommen sind.
Die Schlüsselblume liebt halbschattige Plätze mit einem frischen und feuchten Boden. Wo es ihr behagt, säet sie sich zahlreich aus.
Die runzeligen Blätter sind leicht behaart, der Kelch gezähnt und aufgeblasen. Die Blüten sind überwiegend einseitsgewendet und leicht duftend. Am Grund der Krone befinden sich fünf orangegelbe Flecken.
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