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Ein anspruchsloser Strauch, der vorwiegend für geschnittene Hecken verwendet wird, ist der Liguster. Er verträgt jeden Schnitt und auch jeden Standort.
Das weitreichende, dichte Wurzelwerk von Ligustrum aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) eignet sich gut zur Befestigung von Böschungen.
Der heimische Liguster wächst an Waldrändern und Feldwegen auch wild, die hier vorgestellte Art "Atrovirens" behält auch in rauen Gegenden das Laub im Winter, es nimmt dann eine dunkele Färbung an.
Ligusterblattläuse (Myzus ligustri) können gelegentlich die Jungtriebe befallen.
Der Ligusterschwärmer (Sphinx ligustri) ist ein sehr hübscher, seltener Falter, deshalb sollte man seine Raupe, die sich ausschließlich von den Blättern des Ligusters ernährt, nicht vernichten.
Die bot. Bezeichnung ist evtl. abgeleitet vom lat. ligare = binden, da man die biegsamen, jungen Zweige zu Korbflechtereien verwand hat.
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