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Der Walnussbaum aus der Familie der Juglandaceae kommt in 15 Arten in Europa, Asien und Amerika vor.
Die Bäume mit großen, aromatischen duftenden Blätter sind kälteempfindlich, die Auswahl des Standortes sollte sorgfältig geschehen: in freier Lage, in tiefgründigen, nährstoffreichen und warmen Boden gedeiht auch in unseren Breiten die Walnuss.
Im Mittelalter galten die Walnüsse als Symbol der Unsicherheit für die Wahl des Ehepartners: niemand weiß, was er in der Nussschale findet- eine vertrocknete, bittere Nuss oder eine süße Nuss.
Grüne Walnussschalen wurden benutzt um die Haare dunkel zu färben, ebenso befreiten sie Rinder und Schafe von Durchfall, Wurmbefall und Koliken. Walnussblätter werden als Blutreinigungstee eingesetzt und äußerlich bei Akne und eitrigen Ausschlägen.
Dieser im Balkan und in Vorderasien heimische Baum wurde über Griechenland schon im 4. Jahrhundert v. C. in Sizilien und Italien eingebürgert.
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