Eine sehr starkwüchsige Clematis, Höhe bis 700 cm, durchzog bei uns eine große Lärche.
Nachdem ein Sturm einen großen Teil der unteren Lärchenäste abgebrochen hatte, ließ ich die Clematis einfach als Bodendecker wachsen. Es zeigte sich, dass an aufliegenden Internodienknoten Wurzeln entstehen.
Bei dieser Züchtung kommen nur die guten Eigenschaften der Eltern zum Tragen.
Sie hat die Winterhärte und die Wüchsigkeit von Clematis vitalba, die zarten Blüten von Clematis pontaninii var. fargesii, allerdings in verschwenderischer Fülle.
Schlank und geschmeidig , aber kräftig, drahtig wachsend, im Frühjahr ist das Wachstum zunächst etwas schwächer, aber wenn dann die Blütentriebe zu sprießen beginnen, entsteht innerhalb von 7 Tagen zunächst eine grüne „Wand“ und dann erscheinen ab Juli die duftenden, kleinen weißen Blüten in verschwenderischer Fülle.
Die Blütezeit reicht bis Mitte September, die Tepalen sind ca. 3 cm lang und knapp 1 cm, der Blütendurchmesser beträgt 4 bis 5 cm.

Paul Farges, Syn. Summer Snow, gehört zur Schnittgruppe 3 und kann im Dez./Jan. sehr stark zurückgeschnitten werden, wir haben dies schon öfter einmal vergessen in den letzten Jahren, die Blütenpracht hat darunter nicht gelitten.
Gezüchtet wurde diese Clematis 1968 von Volosenko-Valenis und Margarita Alekseevna Beskaravainaja im staatlichen botanischen Garten (Nikitsky) in Jalta auf der Krim, Ukraine.