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Eine relative Neuheit in den Gärten Europas ist der „Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch“, in den USA wird dieser aus Ostchina stammende Strauch schon 1980 in Gärten gezogen.
Diese Art, die einzige in der Gattung Caprifoliaceae (Geißblattgewächs), wurde erstmals von Alfred Rehder, einem deutsch-amerikanischen Botaniker 1916 beschrieben.
Sicherlich eine Bereicherung für den herbstlichen Garten, die Blüten erscheinen vom August bis November. Im Jahr 2012 war der Strauch noch am 27. November voller Knospen und Blüten.
Es ist ein Strauch für einen größeren Garten, rasch wachsend innerhalb von 2 bis 3 Jahren wird eine Höhe und Breite von 250 bis 300 cm erreicht.
Junge Triebe sind graugrün, verfärben sich dann zu gelbbraun bis glänzend rotbraun, ein interessanter Aspekt ist auch die abblätternde Borke an den Ästen.
Die gestielten Laubblätter stehen gegenständig, sie sind 8 bis 14 cm lang und 6 bis 9 cm breit, Die Basis ist herzförmig, der Blattrand glatt, gelegentlich auch leicht gebuchtet. Die Blattränder biegen sich leicht nach oben, sodass sich das einzelne Blatt bei genauer Betrachtung als „Kahn“ darstellt.
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Im Spätherbst/Frühwinter verfärbt sich das Laub purpurbraun.
Die Blüten erscheinen in rispenartigen Blütenständen, die an den diesjährigen Trieben gebildet werden.
Die Einzelblüte ist weiß, der kleine Blütenkelch ist purpurrot, angenehm duftend.
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