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Volle Sonne, einen zur Vegetationszeit feuchten, im Winter aber trockenen Standort braucht Iris ensata.
Wir haben sie daher an den Teichrand gepflanzt, im Sommer stehen die Pflanzen daher sehr feucht, ab Mitte September wird der Teich nicht mehr aufgefüllt, daher stehen die Pflanzen von Mitte September bis Mitte April relativ trocken.
Problematisch bei dieser Anpflanzung ist allerdings, dass I. ensata relativ viel Dünger braucht. Wir bohren daher um die Pflanzen Anfang April kleine Löcher und füllen diese mit zerkrümelten getrockneten Rinderdung.
Ob dieses Verfahren auf Dauer Bestand hat können wir noch nicht sagen, da der Versuch erst über einen Zeitraum von 3 Jahren läuft. Die Pflanzen haben sich bisher gut entwickelt, allerdings sind noch nicht alle zur Blüte gekommen.
Iris ensata stammt aus Ostasien, dort wächst sie auf Überschwemmungswiesen. Schon seit über 500 Jahren wird eine Auslese bzw. Züchtung mit der Art betrieben und die heutigen Züchtungen haben mit der Naturform nur noch wenig gemein.
Es gibt sehr viele Züchtungen von Iris kaempferi im Garten, die kalktoleranter sind als die Art. Die Blüten unterscheiden sich erheblich von der Art, die Hängeblätter sind überwiegend sehr groß bis riesig und stehen meist waagerecht ab, die Domblätter sind sehr klein.
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