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Der französische Tier- und Pflanzenmaler Claude Aubriet begleitete im 17. Jahrhundert einen Botaniker auf dessen Entdeckungsreise in den Vorderen Orient. Sie fanden in den Bergen des Balkans und Kleinasien ganze Flächen des Blaukissens, die Aubriet malte. Das Blaukissen wurde nach ihm botanisch benannt: Aubrieta
In den Gärten werden hauptsächlich Hybriden kultiviert, die beiden Urformen spielen kaum noch eine Rolle.
Die Pflanzen sind sehr anspruchslos, brauchen aber im März und im Mai nach der Blüte eine Volldüngergabe. Auf kalkhaltigen Böden und in praller Sonne gedeihen sie am besten. Allerdings ist ihr Wasserbedarf höher als bei anderen Steingartengewächsen.
Eine Teilung ist nach der Blüte möglich, eine Vermehrung durch Aussaat kommt für den Hobbygärtner kaum in Frage, auch die Stecklingsvermehrung ist nicht erfolgversprechend.
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