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Thymus serpyllum
Coccineus
 
T. serpyllum ist in ganz Europa verbreitet. In einigen Himalajagebieten kommt er auch in Höhen bis zu 4000 m vor.
An den Boden stellt dieser Thymian kaum Ansprüche, sandiger, durchlässiger Boden in voller Sonne, ist sein Lieblingsplatz. Mit dem immergrünen Laub wächst er auch in Steinfugen. Es gibt viele Sorten in dieser formenreichen Art, alle sind winterhart. Thymus serpyllum "Coccineus" wächst mattenförmig, kriechend, die Blätter sind elliptisch, kahl, dunkelgrün, im Winter teilweise dunkelrot getönt und sie duften aromatisch.
Der Thymian ist ein schon aus dem Altertum bekanntes Gewächs, sein altgriechischer Name "Thymos" findet sich schon in der Arzneimittellehre des Dioskurides, im ersten Jahrhundert n.Chr.
Thymian war im Altertum den Musen heilig, er überzog angeblich den Berg Hymettos bei Athen völlig. Die Griechen nannten den Thymian auch konele= die Betäubte, aus diesem Wort könnte die deutsche Bezeichnung "Quendel" entstanden sein.
Im Mittelalter findet man für ihn auch häufig den Namen "Marienbettstroh", höchstwahrscheinlich, weil er in germanischer Zeit eine Freya-Holda-Pflanze war, deren Weihe dann später auf die Gottesmutter übertragen wurde.
Die Legende berichtet, dass sich Freya, und zwar in ihrer Gestalt als „Frau Holle“, bei ihrem Gang über das Gebirge auf dem Thymian niedergelassen habe und erholt und frisch wieder aufgestanden sei. Freya, in Gestalt von "Frau Holle" gilt als eine germanische Demeter, die den Menschen überallhin Kultur und Sitte gebracht hat. Später wird in dieser Legende Freya-Holle durch die heilige Jungfrau ersetzt.
Die bot. Bezeichnung Thymian ist evtl. abzuleiten aus dem griech. thymiama = Räucherwerk, da der Thymian, des aromatischen Duftes wegen, zu den Pflanzen gehört, die in der Antike als Räucherwerk verwendet wurden, auch zur Vertreibung von Ungeziefer, weshalb er auch oft als "Flohkraut" bezeichnet wird. serpyllum bezieht sich auf dem Wuchs lat. serpere = kriechen
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