Wahrscheinlich handelt es sich bei dieser als Art klassifizierten Iris um eine Naturhybride aus dem Gebiet der nördöstlichen USA und dem südöstlichen Kanada. (Iris virginia und Iris setosa) Iris versicolor bevorzugt dauerfeuchte Standorte, nimmt aber auch mit trockeneren Böden vorlieb, ähnlich
Iris pseudocarus. Ein stark kalkhaltiger Boden führt zu Chlorose. In der ersten Junihälfte erscheinen an den bis zu 60 cm hohen, ein bis zweimal verzweigten, Stängeln die in Bündeln zu 2 bis 4 sitzenden blassvioletten Blüten, die zunächst von dunkelgrünen, braun geaderten
Hüllblätter umschlossen sind. An der Basis der Hängeblätter befindet sich ein grüngoldener Fleck, der leicht behaart ist. Die Domblätter sind sehr schmal und stehen schräg nach außen.