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Die Sarmatische Glockenblume ist endemisch im nördlichen Kaukasus und in Georgien und Aserbaidschan.
Diese Art der Glockenblumen ist sehr ausdauernd.
Die Triebe sind reich verzweigt und können bis zu 50 cm hoch werden.
Die Stängel sind leicht verholzt und daher sehr standfest.
Die grundständigen, lang gestielten Blätter sind länglich, der Blattrand ist gezähnt. Die Laubblätter am den Stängeln sitzen an.
Die Blüten sitzen an extrem lockeren traubenartigen Blütenständen und haben einen Durchmesser von ca. 3 cm.
Durch die Anordnung der Blüten entsteht der Eindruck eines geometrischen Kegels für den gesamten Blütenstand: die unteren Einzelblüten sind gestielt, nach oben werden die Stiele der Blüten immer kürzer, die obersten Blüten sitzen an.
Gestört wird der Eindruck eines gleichmäßigen Kegels lediglich durch die Eigenschaft der Blüten sich zu der Sonnenseite zu drehen.
Die am Rand behaarten Blütenblätter sind zartviolett bis weiß. Die Kelchblätter sind spitz lanzettlich, am Kelch befinden sich kleine unregelmäßige Anhängsel.
Die Blütezeit ist von Juni bis August.
Der Standort muss unbedingt einen sandigen, kiesigen Boden aufweisen, vorzugsweise im Steingarten.
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